Nur wer um die Ecke denkt,
kann geradeaus kommunizieren.

( Tobias Bremskey )

It's me

Na, das war ja ’ne wilde Fahrt, wie ich in diesen Beruf reingerutscht bin!

Also, als kleiner Wicht hab ich total gern gemalt und gekritzelt. Meine Eltern haben das auch mega gefeiert und haben meine „Kunstwerke“ stolz rumgezeigt, als wären sie Picasso höchstpersönlich. Dadurch kam es, dass ich schon in jungen Jahren für jede mögliche Gelegenheit Einladungskarten und Poster gestaltet hab. Aber mal ehrlich, das war alles nur ’n bisschen Kritzelei mit Buntstiften und Filzern. Meine wirklichen Interessen lagen mehr in Richtung Schwimmen, Windsurfen und abhängen mit den Kumpels.

Später in der Schule lief’s ganz okay für mich und in Kunst war ich eigentlich immer ’ne eins. Aber auch da dachte ich mir: Nö, so ’n kreativer Beruf ist nix für mich, ich will was mit Sport und Fitness machen.

Und dann kam der letzte Schultag, wir saßen alle auf den Stufen vor der Schule und haben über unsere Zukunft geschnackt, als ’ne Lehrerin zu uns rüberkam und mal nachgefragt hat, was wir denn jetzt nach der 10. vorhätten. Als ich dran war und so über meine Pläne gelabert hab, hat die gute Frau total die Augenbraue gehoben und gefragt, warum ich nicht was mache, was zu meiner kreativen Ader passt. Sie hat mich dann gebeten, kurz mit ins Lehrerzimmer zu kommen.

Dort hat sie mir ’nen Flyer von der Albrecht Dürer Schule für Gestaltung gezeigt und mir die ganze Werbebranche erklärt. Nach ’ner guten 2-Stunden-Unterhaltung hat sie mich irgendwie überzeugt, wenigstens mal den Eignungstest an der Albrecht Dürer Schule mitzumachen. Ach, was soll’s, dachte ich mir, und zwei Wochen später saß ich dann da beim Eignungstest. Logo-Entwicklung, Plakat-Design, Typografie, Gestaltung in 3D und ’ne kleine Schreibaufgabe waren dabei. Danach hab ich noch ’n paar Gespräche mit Lehrern, Werbeleuten und Textern gehabt und hab so langsam ’n Plan von den vielen Möglichkeiten in dem Berufsfeld bekommen.

Und dann kam der Brief, dass ich direkt für’s Fachabitur angenommen wurde. Ohne groß zu zögern hab ich zugesagt und bin so in meinem Traumberuf gelandet.

Manchmal zwingt das Leben einen halt zu seinem Glück, oder?

Stations

Schule: Albrecht Dürer Fachoberschule für Gestaltung
Ausbildung Grafikdesign: FOCUS Marketing Kommunikation GmbH

Layouter: Werbeamt der Stadt Düsseldorf

Storyboard Artist: Werbeagentur BM!Z Düsseldorf

Artdirector: FOCUS Marketing Kommunikation GmbH

Artdirector: Creeb - Createyour eBusiness

Freelancer : looart